Ardbeg Perpetuum – mittlerweile haben alle über diese Feis Ile Abfüllung geschrieben – nur wir fehlen noch. Das ändert sich jetzt.
Man kann diesen Whisky verkosten, analysieren, vergleichen und beschreiben. Man kann auch viel darüber diskutieren, ob er einem 200 Jahre Jubiläum angemessen ist.
Man kann ihn aber auch ganz einfach trinken. Das haben wir getan – am letzten Montag, dem 1.Juni, abends. Nach einer halben Flasche war uns klar: das ist Ardbeg, wie er sein soll. Nach dem Softie-Erlebnis vom letzten Jahr („Auriverdes“), gibt es heuer wieder etwas für echte Ardbeggians und das macht Freude. Vielleicht auch, weil für jeden was dabei ist: junge, ungestüme Kraft wird abgemildert durch Zitrusfrische, dann kommt breite Schokolade, die am Ende wiederum kräftigem Rauch weicht und einen leicht salzigen Eindruck hinterlässt.
Was wir noch bestätigen können, ist seine hervorragende Eignung als Speisenbegleiter. Steaktoast, teilweise mit Käse überbacken, macht Lust auf mehr. Und das ist diesmal kein Problem.
Da es trotz der wie immer etwas nebelhaften und gerne auch ein wenig bewusst missverständlichen Ankündigungen im Vorfeld genug davon gibt, eignet sich Ardbeg Perpetuum weniger als Spekulationsobjekt, sondern sollte – siehe oben – einfach getrunken werden. Dafür wurde er schließlich gemacht.
Wir danken an dieser Stelle unserem Mitglied Schuly, der diesen und noch weitere Perpetua (hoffentlich stimmt dieser Plural) vom Ardbeg Day aus Wien mitgebracht und sogleich geöffnet hatte. Der Rest der Flasche ist ab sofort im Steirerpub gegen harte Währung erhältlich 🙂